Lärmsanierung
Aktuelles
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Digitale Infoveranstaltung zur Lärmsanierung in Hagen – Rückblick auf den 4. Dezember 2025
Am 4. Dezember 2025 stand das Thema Lärmsanierung in den Hagener Stadtteilen Westerbauer und Wehringhausen im Mittelpunkt unserer digitalen Informationsveranstaltung. Rund 25 Personen verfolgten den Livestream und nutzten die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an das Team der Deutschen Bahn zu richten.
Vorgestellt wurden die nächsten Schritte des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“, insbesondere die geplanten Schallschutzwände in den Stadtteilen:
- Westerbauer: Moderne Schallschutzwand entlang der Klagenfurtstraße
- Wehringhausen: Schallschutzwand an der Augustastraße zwischen Minerva- und Kottmannstraße
Zusätzlich wurden auch Fördermöglichkeiten passiver Lärmschutzmaßnahmen, wie Schallschutzfenster und -lüfter, erläutert. Viele Fragen der Anwohnenden konnten im Live-Chat während der Veranstaltung direkt beantwortet werden.
Wir danken allen Teilnehmenden herzlich für das Interesse und den konstruktiven Austausch.
Sie konnten nicht teilnehmen?
Die Präsentation zur Veranstaltung steht auf unserer Webseite zum Download bereit. Für weitere Fragen oder Anliegen wenden Sie sich gerne an uns!
Passiv-Maßnahmen in Baden-Württemberg
In diesem Jahr werden für folgende Projektbereiche in Ba-Wü Passiv-Maßnahmen an Ingenieurbüros vergeben. Das heißt, in den kommenden Monaten werden Eigentümer von lärmbetroffenen und förderfähigen Wohnhäusern entlang der Streckenabschnitte in den jeweiligen Projekten von einem durch die Deutsche Bahn beauftragten Ingenieurbüro automatisch angeschrieben und über den Prozess der passiven Lärmsanierung informiert. Die Liste mit den Ingenieurbüros steht auf unserer Schallschutzfenster-Seite.
Die Vergaben sind nach Quartal aufgelistet.
2. Quartal:
Grünsfeld, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/08392. Ingenieurbüro: A.I.T.
Ötisheim, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/08394. Ingenieurbüro: NuP
Lärmsanierung Baden-Württemberg
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Baden-Württemberg bereits in 155 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 304,55 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 128,80 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 54,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 528 Sanierungsbereiche mit rund 171,80 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 9.216 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 264,18 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Passiv-Maßnahmen in Bayern 2025 und 2026
In diesem sowie im nächsten Jahr werden für folgende Projektbereiche in Bayern Passiv-Maßnahmen an Ingenieurbüros vergeben. Das heißt, in den kommenden Monaten werden Eigentümer von lärmbetroffenen und förderfähigen Wohnhäusern entlang der Streckenabschnitte in den jeweiligen Projekten von einem von der Deutsche Bahn beauftragten Ingenieurbüro automatisch angeschrieben und über den Prozess der passiven Lärmsanierung informiert. Die Liste mit den Ingenieurbüros steht auf unserer Schallschutzfenster-Seite.
Die Vergaben sind nach Quartalen aufgelistet.
4. Quartal 2025:
Himmelstadt, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/09266. Ingenieurbüro: A.I.T.
Lärmsanierung Bayern
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Bayern bereits in 233 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 359,51 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 121,47 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 53,20 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 693 Sanierungsbereiche mit rund 299,70 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 4.983 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 340,50 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung Berlin
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Berlin bereits in 11 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 21,61 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 5,75 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 64 Sanierungsbereiche mit rund 41,70 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 1.260 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 15,19 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung Brandenburg
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Brandenburg bereits in 10 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 31,45 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 00,00 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 0 Sanierungsbereiche mit rund 00,00 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 384 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 0,58 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung Bremen
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Bremen bereits in 15 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 49,73 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 33,83 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 12 Sanierungsbereiche mit rund 6,40 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 1.517 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 60,59 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung Hamburg
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Hamburg bereits in 16 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 68,23 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 25,36 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 16 Sanierungsbereiche mit rund 7,10 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 2.729 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 50,05 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Passiv-Maßnahmen in Hessen
In diesem Jahr werden für folgende Projektbereiche in Hessen Passiv-Maßnahmen an Ingenieurbüros vergeben. Das heißt, in den kommenden Monaten werden Eigentümer von lärmbetroffenen und förderfähigen Wohnhäusern entlang der Streckenabschnitte in den jeweiligen Projekten von einem durch die Deutsche Bahn beauftragten Ingenieurbüro automatisch angeschrieben und über den Prozess der passiven Lärmsanierung informiert. Die Liste mit den Ingenieurbüros steht auf unserer Schallschutzfenster-Seite.
Die Vergaben sind nach Quartal aufgelistet.
2. Quartal:
Mörfelden-Walldorf, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/06365. Ingenieurbüro: SPV
Groß-Gerau, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/06366?state. Ingenieurbüro: SPV
Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung
Das Obere Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Region: aufgrund seiner Vielfalt an Kulturstätten zählt es seit 2002 zum UNESCO-Welterbe. Zugleich ist das Tal aber auch Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den transeuropäischen Schienenverkehr.
Die linke sowie die rechte Rheinstrecke gehören zum transeuropäischen Kernnetzkorridor "Rhein-Alpen", der von Rotterdam über Duisburg, Köln, Wiesbaden, Mannheim und Basel bis nach Genua führt. Die Anwohnenden im Mittelrheintal sind hierdurch erheblichen Lärmbelastungen ausgesetzt.
Im Zuge dessen wurde diverse Maßnahmen im Rahmen des deutschlandweiten Lärmsanierungsprogramms während einer ersten Bearbeitungsrunde zwischen den Jahren 2000 und 2010, wie zum Beispiel der Bau von Schallschutzwänden und die passive Lärmsanierung betroffener Wohnhäuser, im gesamten Mittelrheintal umgesetzt.
In 2012 wurde der Beirat "Leiseres Mittelrheintal" gegründet. Er besteht aus vielen unterschiedlichen Beteiligten. Er beschloss die Durchführung von zwei Machbarkeitsuntersuchungen, die in 2014 und 2017 weitere Lärmschutzmaßnahmen identifizierten. Diese zusätzlichen Maßnahmen werden im Rahmen des Sonderprogramms "Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung" bis 2026 umgesetzt.
Aktuelle Informationen zu den besonderen Maßnahmen im Mittelrheintal finden Sie auf der Webseite des Bahnprojekts Mittelrheintal Lärmsanierung, die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchungen finden Sie auf den Lärmschutzseiten der Deutschen Bahn. Weitere Informationen zum europäischen Kernnetz Rhein-Alpen finden Sie auf dieser BMDV-Seite.
Lärmsanierung Hessen
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Hessen bereits in 98 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 194,29 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 73,72 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 39,70 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 735 Sanierungsbereiche mit rund 264,20 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 6.844 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 194,97 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern waren bisher und sind auch derzeit keine Teilprojekte im Lärmsanierungsprogramm des Bundes in Bearbeitung.
Bau von Schallschutzwänden in Hameln
In Hameln werden in den Jahren 2025/26 im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ vier Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von ca. 3.000m errichtet.
Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Die Schallschutzwände (SSW) werden auf beiden Seiten der Bahnstrecke errichtet.
Die erste SSW in Hilligsfeld auf der östlichen Seite, mit einer Länge von ca. 230 m, beginnt im Bereich der Eisenbahnüberführung Schlachtpforte und endet hinter der Eisenbahnüberführung Hilligsfelder Straße. Die zweite westliche SSW in Hilligsfeld beginnt auch an der Eisenbahnüberführung Schlachtpforte und endet südlich der Eisenbahnüberführung Hilligsfelder Straße. Diese hat eine Länge von ca. 270 m.
Die dritte SSW in Rohrsen auf der nördlichen Seite, mit einer Länge von ca. 652 m, beginnt vor dem Durchlass Krumme Beeke parallel der Straße „Zum Schweineberg“ und endet auf Höhe der Kleingärten zwischen der B 217 und der Gleise. Die vierte SSW in Rohrsen, mit einer Länge von ca. 1.850 m, beginnt an der „Alten Heerstraße“ auf Höhe der Straßenmeisterei und endet an der Rohrser Warte 4-6.
Die Herstellung der SSW erfolgt in zwei Bauabschnitten:
1. Abschnitt:
09.08. – 22.08.2025 durchgehend (Tags und nachts)
22.08. – 26.09.2025 jede Nacht
17.10. – 31.10.2025 jede Nacht
2. Abschnitt:
16.01 – 13.02.2026 jede Nacht
Während der Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.
Die Arbeiten sind bei der Stadt Hameln und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.
Passiv-Maßnahmen in Niedersachsen
In diesem Jahr werden für folgende Projektbereiche in NI Passiv-Maßnahmen an Ingenieurbüros vergeben. Das heißt, in den kommenden Monaten werden Eigentümer von lärmbetroffenen und förderfähigen Wohnhäusern entlang der Streckenabschnitte in den jeweiligen Projekten von einem durch die Deutsche Bahn beauftragten Ingenieurbüro automatisch angeschrieben und über den Prozess der passiven Lärmsanierung informiert. Die Liste mit den Ingenieurbüros steht auf unserer Schallschutzfenster-Seite.
Die Vergaben sind nach Quartal aufgelistet.
2. Quartal:
Stadland, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/03404. Ingenieurbüro: A.I.T.
3. Quartal:
Hagen am Teutoburger Wald, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/03403. Ingenieurbüro: NuP
Hambergen, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/03346. Ingenieurbüro: as Beratung in Immissionsschutz
4. Quartal:
Himmelpforten, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/03357. Ingenieurbüro: CS-Plan
Lärmsanierung Niedersachsen
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Niedersachsen bereits in 136 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 360,76 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 192,15 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 38,31 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 741 Sanierungsbereiche mit rund 220,20 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 6.007 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 354,79 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Errichtung Sonderbauwerk Schallschutzwand in Duisburg-Duissern
In Duisburg-Duissern wird im Schatten der großen Sperrpause am Kreuz Kaiserberg die Zeit genutzt, um für die Lärmsanierung den Bau der Schallschutzwand östlich der Gleise in Richtung Oberhausen/Mülheim abzuschließen. Dafür muss nun noch die Lücke in der bereits bestehenden Schallschutzwand im Bereich der Eisenbahnüberführung „Schweizer Straße“ geschlossen werden. Hierfür ist die Errichtung eines Sonderbauwerks, das heißt das Einheben eines Torsionsbalkens als Tragekonstrukt für die Schallschutzwandelemente, geplant.
Im Zeitraum zwischen Freitag, dem 9. Januar 2026, 21 Uhr und Freitag, dem 6. Februar 2026, 21 Uhr, findet die Sperrung statt. Die lärmintensiven Hauptarbeiten werden jedoch nur tagsüber zwischen 07 und 21 Uhr von Donnerstag, dem 22. Januar, bis Montag, dem 26. Januar, durchgeführt.
Wir wollen die von der Baustelle ausgehenden Störungen so gering wie möglich halten. Trotz des Einsatzes modernster Geräte, können eventuelle Störungen durch Lärm und Schmutz leider nicht vermieden werden. Insbesondere die Gründungsarbeiten für die Stahlträger können kurze intensive Lärm- und Erschütterungen hervorrufen.
Für diese Arbeiten wird eine Fläche unmittelbar an der Eisenbahnüberführung als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt und die Schweizer Straße wird dafür vom 22. Januar - 26. Januar 2026 komplett gesperrt. Wir bitten um Ihr Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten durch die Bauarbeiten.
Nähere Informationen zur großen Sperrpause am Kreuz Kaiserberg erhalten Sie in der Pressemitteilung auf unserer Konzernwebseite, unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional.
Deutsche Bahn führt Kampfmittelsondierungen und Grünschnitt in Wickrath durch
Im Auftrag der Deutschen Bahn und des Bundes werden in Wickrath im Jahr 2027 drei Schallschutzwände im Rahmen der bundesweiten Lärmsanierung gebaut. Zur Vorbereitung werden im Januar 2026 Kampfmittelsondierungen sowie Grünschnitt durchgeführt. Die Arbeiten finden auf der Strecke und der Grünschnitt rechts wie links der Gleise statt.
Alle Arbeiten werden im Zeitraum zwischen Freitag, dem 9. Januar, und Freitag, dem 6. Februar, jeweils tagsüber zwischen 7 und 21 Uhr durchgeführt. Dabei kommt es an verschiedenen Stellen auch zu kleineren Bohrungen sowie Fahrten mit Zwei-Wege-Bagger.
Im Rahmen des Grünschnitts müssen einzelne Bäume gefällt werden. Diese Fällungen sind für die anstehenden Arbeiten unvermeidlich und seitens der verantwortlichen Behörden genehmigt worden.
Die Arbeiten werden insbesondere in den Bereichen folgender Straßen durchgeführt: Jahnstr., Dr.-Carl-Goerdeler-Str., Kreuzhütte, Sandstr. und Kohlenweg. Der Bahnübergang „Dahler Weg“ wird während der Bauzeit gesperrt. Teile des Parkplatzes am Bahnhof Wickrath werden als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt und stehen den Autos während der Bauzeit nicht zur Verfügung.
Trotz des Einsatzes modernster Geräte, können eventuelle Störungen durch Lärm, leichte Erschütterungen und Schmutz auch an Sonntagen leider nicht vermieden werden. Wir bitten um Ihr Verständnis für die Unannehmlichkeiten während dieser Baumaßnahmen und empfehlen, Türen und Fenster in Richtung der Bauarbeiten geschlossen zu halten.
Die Arbeiten für die Lärmsanierung finden im Rahmen einer größeren Sperrung der Strecke Mönchengladbach-Aachen statt. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der Pressemitteilung auf unserer Konzernwebseite, unter: https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional.
Fortsetzung der Bauarbeiten in Soest
Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden im 1. Quartal 2025 die Hauptarbeiten für den Bau von Schallschutzwänden in Soest begonnen.
In Höhe des Nottebohmweg werden die Baumaßnahmen ab Januar 2026 fortgesetzt. Die Arbeiten finden im folgenden Zeitraum statt:
•16.01.2026 - 17.01.2026, jeweils von 21.00 bis 5.00 Uhr
• 17.01.2026 - 21.01.2026, jeweils von 21.00 bis 5.00 Uhr
• 21.01.2026 - 26.02.2026, jeweils von 21.00 bis 5.00 Uhr
• 26.02.2026 - 27.02.2026, jeweils von 21.00 bis 5.00 Uhr
Bitte beachten Sie, dass zusätzlich jeweils 1,5 Stunden für die Vor- und Nachbereitung der Arbeiten einzuplanen sind. Zudem ist die Inanspruchnahme von Flächen am Raiffeisenmarkt erforderlich.
Die Durchführung der Arbeiten in den Nachtstunden ist aus baulogistischen und betrieblichen Gründen leider unvermeidbar. Zu den vorgesehenen Maßnahmen zählen unter anderem sogenannte Rammrohrarbeiten, die zwangsläufig mit einer erhöhten Lärmentwicklung verbunden sind. Selbstverständlich setzen wir modernste, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte ein, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Störungen durch Lärm und Staub nicht vollständig ausschließen. Während der Bauarbeiten kann es daher zeitweise zu unvermeidbaren Beeinträchtigungen Ihrer Nachtruhe kommen.
Diese Maßnahme ist Teil des freiwilligen Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ und trägt langfristig dazu bei, den Schienenlärm deutlich zu reduzieren. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Passiv-Maßnahmen in NRW 2025 und 2026
In diesem sowie im nächsten Jahr werden für folgende Projektbereiche in NRW Passiv-Maßnahmen an Ingenieurbüros vergeben. Das heißt, in den kommenden Monaten werden Eigentümer von lärmbetroffenen und förderfähigen Wohnhäusern entlang der Streckenabschnitte in den jeweiligen Projekten von einem von der Deutsche Bahn beauftragten Ingenieurbüro automatisch angeschrieben und über den Prozess der passiven Lärmsanierung informiert. Die Liste mit den Ingenieurbüros steht auf unserer Schallschutzfenster-Seite.
Die Vergaben sind nach Quartalen aufgelistet.
1. Quartal 2025:
Gelsenkirchen Knoten 3, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05354. Ingenieurbüro: SPV
Datteln, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05385. Ingenieurbüro: SPV
Hamm 2, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05389. Ingenieurbüro: SPV
Mönchen-Gladbach III, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05592. Ingenieurbüro: SPV
3. Quartal 2025:
Löhne 1, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05587. Ingenieurbüro: NuP
Langenfeld-Berghausen, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05394. Ingenieurbüro: SPV
1. Quartal 2026:
Löhne Mitte, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05588. Ingenieurbüro: as Beratung in Immissionsschutz
Bielefeld Süd, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05372. Ingenieurbüro: as Beratung in Immissionsschutz
Gütersloh Avenwedde, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05801. Ingenieurbüro: as Beratung in Immissionsschutz
Lärmsanierung Nordrhein-Westfalen
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Nordrhein-Westfalen bereits in 115 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 414,33 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 172,01 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 165,57 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 2022 Sanierungsbereiche mit rund 671,20 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 16.984 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 476,22 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung
Das Obere Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Region: aufgrund seiner Vielfalt an Kulturstätten zählt es seit 2002 zum UNESCO-Welterbe. Zugleich ist das Tal aber auch Bestandteil einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen für den transeuropäischen Schienenverkehr.
Die linke sowie die rechte Rheinstrecke gehören zum transeuropäischen Kernnetzkorridor "Rhein-Alpen", der von Rotterdam über Duisburg, Köln, Wiesbaden, Mannheim und Basel bis nach Genua führt. Die Anwohnenden im Mittelrheintal sind hierdurch erheblichen Lärmbelastungen ausgesetzt.
Im Zuge dessen wurde diverse Maßnahmen im Rahmen des deutschlandweiten Lärmsanierungsprogramms während einer ersten Bearbeitungsrunde zwischen den Jahren 2000 und 2010, wie zum Beispiel der Bau von Schallschutzwänden und die passive Lärmsanierung betroffener Wohnhäuser, im gesamten Mittelrheintal umgesetzt.
In 2012 wurde der Beirat "Leiseres Mittelrheintal" gegründet. Er besteht aus vielen unterschiedlichen Beteiligten. Er beschloss die Durchführung von zwei Machbarkeitsuntersuchungen, die in 2014 und 2017 weitere Lärmschutzmaßnahmen identifizierten. Diese zusätzlichen Maßnahmen werden im Rahmen des Sonderprogramms "Bahnprojekt Mittelrheintal Lärmsanierung" bis 2026 umgesetzt.
Aktuelle Informationen zu den besonderen Maßnahmen im Mittelrheintal finden Sie auf der Webseite des Bahnprojekts Mittelrheintal Lärmsanierung, die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchungen finden Sie auf den Lärmschutzseiten der Deutschen Bahn. Weitere Informationen zum europäischen Kernnetz Rhein-Alpen finden Sie auf dieser BMDV-Seite.
Lärmsanierung Rheinland-Pfalz
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Rheinland-Pfalz bereits in 122 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 226,42 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 60,64 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 27,78 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 194 Sanierungsbereiche mit rund 67,80 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 16.571 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 164,81 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung in Saarbrücken
Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn in Saarbrücken mehrere Schallschutzwände. Diverse Arbeiten wurden bereits im Verlauf des Jahres 2025 durchgeführt.
Auch im Jahr 2026 gehen die Arbeiten weiter. Zum Teil werden an bestehenden Schallschutzwänden noch Restarbeiten durchgeführt und zum Teil werden noch weitere Wände errichtet. So auch entlang der Preußenstraße:
• 12.01.2026 – 23.01.2026 (Mo–Fr, jeweils 14.00–22.00 Uhr): Bereich Berufsfeuerwehr Preußenstraße bis Haltepunkt Saarbrücken Ost
• 25.01.2026 – 16.02.2026 (So–Fr, jeweils 20.00–6.00 Uhr): Bereich Berufsfeuerwehr Preußenstraße bis Haltepunkt Saarbrücken Ost sowie LIDL Markt Mainzer Str. bis JYSK Markt Mainzer Str. und BMW-Zentrum Mainzer Str. bis Haltepunkt Schafbrücke
• 16.02.2026 – 27.02.2026 (Mo–Fr, jeweils 14.00–22.00 Uhr): Bereich Berufsfeuerwehr Preußenstraße bis Haltepunkt Saarbrücken Ost
Die nächtlichen und Wochenendschichten orientieren sich an den Zeiten, in denen der Bahnbetrieb am wenigsten gestört wird, um den Zugverkehr aufrechtzuerhalten. Dabei werden u.a. Bohrungen vorgenommen, um die Gründungsrohre der Schallschutzwand einzubringen. Die Gründungen werden mittels Vibrationsrammen im Boden verankert - dabei entsteht der meiste Baulärm. In Ausnahmefällen kommt eine Schlagramme zum Einsatz, was besonders lärmintensiv sein kann.
Während der Bauzeit sind Störungen der Nachtruhe und Vibrationen möglich. Beeinträchtigungen durch Baulärm, Erschütterungen und Baustellenbeleuchtung lassen sich leider nicht ganz vermeiden.
Weitere Hinweise:
• Parkflächen: Am Haltepunkt Saarbrücken Ost stehen während der Bauarbeiten keine Parkflächen zur Verfügung.
• LKW-Verkehr und Straßenverschmutzung: Materiallieferungen finden tagsüber und nachts statt, wodurch es zur Verschmutzung von Straßen kommen kann. Die Reinigung erfolgt laufend durch uns.
• Akustische Warnsysteme: Gelegentlich sind kurze Signalgeräusche von Warnanlagen hörbar.
Alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen für Nachtarbeiten und Baumaßnahmen wurden durch die zuständigen Stellen erteilt.
Unser Ziel ist es, die Infrastruktur zu verbessern und gleichzeitig Ihre Lebensqualität langfristig zu steigern. Lärmschutz ist Teil der grünen Transformation der Deutschen Bahn und der Starken Schiene.
Lärmsanierung Saarland
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Saarland bereits in 5 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 13,13 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 2,88 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 38,14 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 200 Sanierungsbereiche mit rund 70,90 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 229 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 28,76 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung in Bad Schandau
Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ werden im Jahr 2026 die Arbeiten an den Schallschutzwänden in Bad Schandau fortgesetzt.
Es entsteht eine neue Schallschutzwand gegenüber der Bad Schandauer Innenstadt auf dem Westufer der Elbe südlich des Bahnhofs Bad Schandau. Die Wand wird knapp 1.300 Meter lang und 2 Meter hoch. Sie wird in der Zeit von Freitag, dem 2. Januar 2026, bis Sonnabend, dem 28. Februar 2026, errichtet.
Gearbeitet wird im Januar in durchgängiger Sperrung des Elbgleises und im Februar in Tagsperrpausen im Elbgleis. An der Eisenbahnüberführung Bornfähre und an einem Durchlass werden Torsionsbalken errichtet.
Beim Bau der Schallschutzwand werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Dennoch lassen sich Belästigungen und Beeinträchtigungen durch Lärm im gesamten Bauzeitraum nicht vermeiden.
Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.
Machbarkeitsuntersuchung Lärmsanierung Oberes Elbtal
Anwohnende in besonders vom Schienenverkehrslärm betroffenen Regionen sollen durch zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen entlastet werden. Mit Machbarkeitsuntersuchungen wurden technische Maßnahmen für mehr Lärmschutz an den Strecken identifiziert und werden auch aktuell umgesetzt.
Für die Anwohnenden entlang der Bahnstrecken zwischen Dresden und tschechischer Grenze wird es leiser. In einer Machbarkeitsuntersuchung wurden zunächst 35 Einzelmaßnahmen identifiziert, die für zusätzlichen Lärmschutz sorgen werden. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren Schallschutzwände auf einer Länge von rund 22 Kilometern gebaut werden. Hinzu kommen sogenannte Schienenstegdämpfer an den Gleisen auf einer Länge von über 27 Kilometern. Rund 12.000 weitere Anwohnende werden damit erheblich vom Lärm entlastet.
Ebenfalls Gegenstand der Machbarkeitsuntersuchung waren zwei Abschnitte in Coswig und Weinböhla bei Dresden mit einer Länge von rund einem Kilometer. Hier sind ebenfalls Schallschutzwände im Bau. Der Bund, der Freistaat Sachsen und die Deutsche Bahn AG investieren über 60 Millionen Euro.
Die Machbarkeitsuntersuchung Oberes Elbtal können Sie auf unserer Seite zur Grünen Transformation herunterladen, unter: https://nachhaltigkeit.deutschebahn.com/de/gruene-transformation/laermschutz/machbarkeitsuntersuchungen. Informationen zu weiteren anstehenden Arbeiten im oberen Elbtal erhalten Sie auf dem DB BauInfoPortal, unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/oberes-elbtal.
Lärmsanierung Sachsen
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Sachsen bereits in 39 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 84,66 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 11,22 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 11,36 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 304 Sanierungsbereiche mit rund 90,30 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 3.059 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 36,60 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Passiv-Maßnahmen in Sachsen-Anhalt 2025 und 2026
In diesem sowie im nächsten Jahr werden für folgende Projektbereiche in Sachsen-Anhalt Passiv-Maßnahmen an Ingenieurbüros vergeben. Das heißt, in den kommenden Monaten werden Eigentümer von lärmbetroffenen und förderfähigen Wohnhäusern entlang der Streckenabschnitte in den jeweiligen Projekten von einem von der Deutsche Bahn beauftragten Ingenieurbüro automatisch angeschrieben und über den Prozess der passiven Lärmsanierung informiert. Die Liste mit den Ingenieurbüros steht auf unserer Schallschutzfenster-Seite.
Die Vergaben sind nach Quartalen aufgelistet.
4. Quartal 2025:
Kötzschau-Rampitz, Link zum Projekt auf unserer Karte: https://laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/15382. Ingenieurbüro: A.I.T.
Lärmsanierung Sachsen-Anhalt
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Sachsen-Anhalt bereits in 11 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 31,35 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 3,80 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 13,59 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 186 Sanierungsbereiche mit rund 65,50 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 253 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 14,17 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung Schleswig-Holstein
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Schleswig-Holstein bereits in 32 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 77,48 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 36,52 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 13,30 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 218 Sanierungsbereiche mit rund 68,10 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 1.241 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 77,70 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.
Lärmsanierung Thüringen
Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in den Jahren 2001 bis 31. Dezember 2024 in Thüringen bereits in 33 Ortsdurchfahrten Teilprojekte realisiert.
Hierbei wurden 43,58 Kilometer Eisenbahnstrecke vollständig lärmsaniert, 7,14 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet und weitere 00,00 Kilometer befinden sich in der Planung oder im Bau. Derzeit sind in Anlage 1 insgesamt 61 Sanierungsbereiche mit rund 22,40 Kilometern Streckenlänge im Lärmsanierungsprogramm enthalten.
Zusätzlich wurden passive Schallschutzmaßnahmen an 551 Wohnungen oder Wohnhäusern realisiert. Darunter fallen vorrangig schalldämmende Fenster und Lüfter. Insgesamt wurden bisher über 16,29 Millionen Euro an Bundesmitteln investiert.